Fachkräftemangel trifft innovative Mittelständler besonders hart

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)
KfW 2

Innovationsdruck erhöht Anforderungsprofil

Mittelständische Unternehmen sehen sich einer wachsenden Herausforderung gegenüber, wenn es um die Besetzung vakanter Positionen geht. Diese Schwierigkeit akzentuiert sich insbesondere bei Firmen, die an der Spitze der Innovation stehen. Der allgegenwärtige Mangel an Fachkräften wird durch spezifische Anforderungen an die Qualifikation potenzieller Mitarbeiter noch verstärkt.

Gemäß einer aktuellen KfW-Stduie berichten innovative Betriebe, dass es ihnen signifikant schwerer fällt, geeignete Kandidaten zu finden. Dies liegt nicht nur am generellen Defizit an qualifizierten Fachkräften, sondern auch an den spezialisierten Kompetenzen, die diese Unternehmen voraussetzen. Zu den besonders nachgefragten Fähigkeiten zählen unter anderem ausgeprägte Kenntnisse in Mathematik und Statistik, soziale Kompetenzen sowie digitale Expertise.

Die Gründe für diese erhöhten Anforderungen sind vielfältig. Zum einen setzen innovative Firmen verstärkt auf neueste Technologien, die ein tiefgreifendes technisches Verständnis erfordern. Zum anderen sind sie in ihrer Arbeits- und Organisationsstruktur oft fortschrittlicher ausgerichtet, was ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit seitens der Mitarbeiter verlangt. Nicht zuletzt bedingen die dynamischen Innovationsprozesse dieser Unternehmen ein überdurchschnittliches Kompetenzniveau in den genannten Bereichen.

Für Personalverantwortliche in solchen Unternehmen ergibt sich daraus die Notwendigkeit, Rekrutierungsstrategien zu überdenken und anzupassen. Es gilt, nicht nur die fachliche Eignung, sondern auch die Innovationsbereitschaft und -fähigkeit potenzieller Kandidaten in den Blick zu nehmen.


  VERWEISE  

Weiterbildungsbarometer 2024: Einblicke in die Perspektiven österreichischer Unternehmer*innen und Beschäftigter
Weiterbildung in Unternehmen: Nachhaltigkeit wird künftig wichtiger als KI Die Ergebnisse des Weiterbildungsbarometers 2024 zeichnen ein klares Bild: Weiterbildung ist nach wie vor ein zentrales Anliegen der österreichischen Unternehmen und...
Arbeitsmarkt 2060: Weshalb Deutschland auf Zuwanderung angewiesen bleibt
Bildung, Integration, Zuwanderung: Schlüssel zur Arbeitsmarktstabilität Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung von Alexander Kubis und Lutz Schneider analysiert die langfristigen Auswirkungen der Zuwanderung auf das Arbeitskräfteangebot in...
QuBe: Der zentrale Beitrag der Weiterbildung zum Arbeitsmarkt
Ergebnisse der achten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen bis zum Jahr 2040 Ein aktueller BIBB-Report analysiert detailliert die Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2040. Im Mittelpunkt stehen die...

 

 

Die fünf meistgelesenen Artikel der letzten 30 Tage in dieser Kategorie.

 

.