
Quantitative Erfassung des Fachkräftemangels
Nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind im Jahr 2023 bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern im Durchschnitt insgesamt rund 761.000 offene Arbeitsstellen gemeldet worden. Im Jahresdurchschnitt 2015 waren es rund 569.000 Arbeitsstellen.
Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Parlamentarische Anfrage hervor.
Die Regierung betont darin, dass bei diesen Zahlen beachtet werden müsse, dass den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern nicht alle Arbeitsstellen gemeldet werden. »Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot ist höher. Nach Betriebsbefragungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird knapp die Hälfte des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots gemeldet. Dabei kann die Meldequote zwischen den Branchen beziehungsweise Berufen recht unterschiedlich ausfallen«, heißt es in der Antwort weiter.
Im Verlauf des Jahres 2023 wurden nach diesen Angaben insgesamt rund 1,12 Millionen Arbeitsstellen abgemeldet, die besetzt wurden. In der Jahressumme 2015 waren es demnach rund 1,37 Millionen. »In der Statistik der gemeldeten Arbeitsstellen liegen keine weiteren Informationen darüber vor, auf welchen Wegen es genau zur Stellenbesetzung kam«, heißt es in der Antwort.
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