ChatGPT: Revolution des Lernens und Lehrens?

Im DIPFblog blicken Forschende des Arbeitsbereichs »Educational Technologies« auf die neue KI-Software, die derzeit für Diskussionen sorgt – und erläutern dabei die Chancen und Risiken für die Bildungsforschung.
Seit ChatGPT, die auf Künstlicher Intelligenz beruhende Software, im vergangenen November auf den Markt kam, ist die Verunsicherung groß: Steht uns nun eine Revolution des Lernens und Lehrens bevor? Wie können sich Schulen und Hochschulen vorbereiten auf die Veränderungen, die durch solche KI-Werkzeuge auf sie zu kommen?
Vier DIPF-Expert*innen blicken für uns im Blog auf die Entwicklung – und erläutern dabei die Chancen und Risiken für die Bildungsforschung.
Sebastian Gombert, Dana Kube, Dr. Jan Schneider und Sebastian Wollny forschen im Arbeitsbereich »Educational Technologies« des Informationszentrums Bildung, der von Prof. Dr. Hendrik Drachsler geleitet wird. Sie beschäftigen sich in verschiedenen Projekten unter anderem mit Themen wie Learning- und Web-Analytics oder dem Einsatz von KI im Unterricht. In dem Gespräch schauen sie auf ChatGPT, kurz für »Generative Pre-training Transformer«, und ordnen das neue KI-Werkzeug für uns ein.
Bibliografische Angaben
Veröffentlichung aus dem Arbeitsbereich zum Thema Chatbots in der Bildung: Wollny, Sebastian; Schneider, Jan; Di Mitri, Daniele; Weidlich, Joshua; Rittberger, Marc; Drachsler, Hendrik: Are we there yet? A systematic literature review on chatbots in education. In: Frontiers in artificial intelligence, 4, 654924. https://doi.org/10.3389/frai.2021.654924
Ähnliche Themen in dieser Kategorie
Dynamik im deutschen Wissenschaftssystem Die Gleichstellung der Geschlechter an Hochschulen bleibt eine zentrale Herausforderung der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik – insbesondere für alle, die die Innovationskraft in der Wissenschaft im Blick haben. Das aktuelle …
MODUS: Fünf Jahre für mehr Mobilität und Durchlässigkeit im deutschen Hochschulsystem Das Projekt »MODUS – Mobilität und Durchlässigkeit stärken« der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) endet am 30. Juni 2025 nach fünf Jahren. In dieser Zeit hat MODUS die Anerkennungs- und …
Neue Datenquellen, alte Probleme: Forschende stehen vor methodischen Herausforderungen Professor Jürgen Pfeffer von der Technischen Universität München warnte in einer LIfBi Lecture vor blindem Vertrauen in digitale Verhaltensdaten. Der Computational-Social-Science-Experte …
Relevanz wissenschaftlicher Erkenntnisse wird anerkannt Das Hochschulmanagement in Deutschland misst wissenschaftlichen Erkenntnissen eine hohe Bedeutung für die eigene Arbeit bei. Laut einer aktuellen Studie im Rahmen des CHE-Forschungsprojekts »TransForM« stuften knapp zwei …