100. zusätzliche KI-Professur wurde besetzt

BMBF will auch bei Künstlicher Intelligenz technologische Souveränität
Mit der Strategie Künstliche Intelligenz hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, mindestens einhundert zusätzliche neue KI-Professuren zu schaffen, um das Thema breit an den Hochschulen zu verankern. Dieses Ziel wurde jetzt erreicht.
Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
„Wir wollen auch bei Künstlicher Intelligenz technologische Souveränität. Dafür brauchen wir vor allem Köpfe. Es freut mich daher sehr, dass schon jetzt die 100. zusätzliche KI-Professur besetzt werden konnte. Damit sorgen wir dafür, dass wir in der Forschung in diesem Bereich weiterhin zur Weltspitze gehören und dass neue Erkenntnisse zügig in die Lehre und zum Forscher- und Fachkräftenachwuchs gelangen. Zugleich stärken wir die Integration von KI in der Breite der Bildungslandschaft, denn das Verständnis von KI wird zunehmend zu einer Querschnittskompetenz, die am Arbeitsplatz und auch im Alltag gefragt ist. KI ist eine Schlüsseltechnologie mit großem Potenzial für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Dieses müssen wir nutzen.“
Hintergrund
Im November 2018 hat die Bundesregierung die Strategie Künstliche Intelligenz beschlossen. Ein zentrales Ziel der Strategie ist die Einrichtung von 100 zusätzlichen KI-Professuren. Das BMBF hat dafür in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen zur Unterstützung der Länder aufgesetzt. Hierzu zählen insbesondere die Alexander von Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz, über die bisher acht zusätzliche KI-Professuren besetzt werden konnten sowie der Aufbau von fünf an Hochschulen angesiedelten KI-Kompetenzzentren, der bisher zu 15 neuen KI-Professuren geführt hat. Daneben tragen das Tenure-Track-Programm (59 zusätzliche KI-Professuren), Programme der DFG (sieben zusätzliche KI-Professuren) sowie Kooperationen von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Hochschulen (elf zusätzliche KI-Professuren) zur Zielerreichung bei.
Die KI-Professuren sind an folgenden Hochschulen angesiedelt:
- TU München, Universität Tübingen: je 10 Professuren
- LMU München, Universität Stuttgart: je 6 Professuren
- RWTH Aachen, Universität Bielefeld, FAU Erlangen-Nürnberg, Karlsruher Institut für Technologie: je 4 Professuren
- HU Berlin, Universität Bonn, TU Braunschweig, TU Dortmund, TU Dresden: je 3 Professuren
- Universitäten Bochum, Bremen, Frankfurt (Main), Gießen, Göttingen, Hamburg, Konstanz, Magdeburg, Marburg und Leipzig sowie TU Ilmenau: je 2 Professuren
- Universitäten Bayreuth, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Hannover, Heidelberg, Kiel, Koblenz-Landau, Köln, Oldenburg und Würzburg, Technische Universitäten Darmstadt, Hamburg und Kaiserslautern sowie KU Eichstätt-Ingolstadt und Uni des Saarlandes: je 1 Professur
VERWEISE
- ...
Ähnliche Themen in dieser Kategorie
Risikomanagement in der Wissenschaft - Hochschulen erhalten praxisnahe Hilfe für sichere Kooperationen Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) baut sein Engagement für Wissenssicherheit in der internationalen Wissenschaftskooperation weiter aus. Mit der neu …
KI prägt deutschen Hochschulalltag: Neue Strategien und Prüfungsmodelle Deutsche Hochschulen stehen beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) vor einem tiefgreifenden Wandel. Laut dem »KI Monitor 2025« des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) integrieren sie KI zunehmend in den …
Künstliche Intelligenz in Klassenzimmer und Lehrsaal: WKW-Forschungsprojekt belegt intensive KI-Nutzung im Bildungsbereich Künstliche Intelligenz prägt den Wiener Bildungsalltag zunehmend. Ein Forschungsprojekt der FHWien der WKW, beauftragt von der Wirtschaftskammer Wien (WKW …
EU-Kommission bittet um Stellungnahmen zum geplanten Rechtsakt zum Europäischen Forschungsraum (EFR). Der Gesetzesvorschlag wird sich mit den verbleibenden Herausforderungen bei der Schaffung eines Binnenmarktes für Forschende, Wissen und Technologie - oft als fünfte Freiheit …