Berufliche Beratung: Wer nimmt daran teil?
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) führt Befragung im Auftrag der OECD durch
Arbeitsplätze für Geringqualifizierte sind durch gravierende Veränderungen der Arbeitswelt durch Globalisierung, Digitalisierung und Automatisierung gefährdet. Dennoch nehmen geringqualifizierte Beschäftigte im Vergleich mit höherqualifizierten Beschäftigten seltener an beruflicher Beratung teil.
Warum ist das so? Wer nimmt an beruflicher Beratung teil und wer nicht? Welche Faktoren hindern geringqualifizierte Menschen daran, berufliche Beratung in Anspruch zu nehmen? Diesen Fragen geht ein Projekt nach, in dem die Gründe für eine Teilnahme beziehungsweise Nicht-Teilnahme an entsprechenden Angeboten aus der Perspektive der Zielgruppe untersucht werden.
Das Projekt »Consultancy Services for a Project on Career Guidance for Adults with No or Low Qualifications – CoCa« ist beauftragt von der Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Für dieses Projekt sucht das DIE Menschen, die bereit sind, an einer etwa einstündigen Befragung teilzunehmen. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro.
Wen sucht das DIE?
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Alter zwischen 18 und 64 Jahren, die maximal einen Realschulabschluss (mittlere Reife) haben, aber keine abgeschlossene Berufsausbildung. Sie müssen in einem der folgenden Bereiche beschäftigt sein:
- Landwirtschaft, Natur, Umwelt
- Produktion, Fertigung
- Bau, Architektur, Vermessung
- Metall, Maschinenbau
- Elektro
- IT, Technik
- Wirtschaft, Verwaltung
- Verkehr, Logistik
- Dienstleistung
- Gesundheit
- Soziales, Pädagogik
- Kunst, Kultur, Gestaltung
- Medien
Wann und wo findet die Befragung statt?
Im Laufe des September 2021, der genaue Termin wird individuell vereinbart. Die Gespräche finden entweder in einem persönlichen Gespräch oder – je nach Corona-Lage – per Videochat (Zoom, WhatsApp, Facetime). Das Gespräch wird per Audioaufnahme aufgezeichnet.
Was passiert mit den Daten?
Die Ergebnisse der Befragung werden zur wissenschaftlichen Weiterverarbeitung an die OECD übergeben und nur für den Zweck dieses Vorhabens verwendet.
Kontakt:
Prof. Dr. Hannes Schröter (verantwortlich)
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