Europabildung für schwer erreichbare Jugendliche

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Die Europäische Union fördert ein Projekt der Universität Göttingen zur politischen Europabildung für schwer erreichbare Jugendliche 

Politische Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie – ein bedeutender Teil der Bevölkerung entzieht sich jedoch jeglicher politischer (Europa-)Bildung. Hier setzt das Projekt des Lehrstuhls Politikwissenschaft/Didaktik der Politik an: Die Wissenschaftler*innen wollen eine speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittene Vorgehensweise entwickeln und mit Schülerinnen und Schülern erproben.

»Für diese schwer erreichbaren Menschen, so genannte »hard-to-reach-learners«, fehlt es bislang an Forschung und überzeugenden Lehr- und Lernkonzepten«, erläutert Projektleiterin Prof. Dr. Monika Oberle. Sie und ihr Team wollen deshalb zielgruppenspezifische Unterrichtsmethoden und -materialien entwickeln und diese in Workshops mit Schülerinnen und Schülern, die gerade ihren Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg nachholen, in der Praxis erproben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen ihr Vorgehen mit einem speziell entwickelten Forschungskonzept begleitend evaluieren sowie Materialien und Methoden evidenzbasiert weiterentwickeln und anschließend frei zur Verfügung stellen. Fortbildungen von Multiplikatoren und eine öffentliche Abschlussveranstaltung ergänzen das Projekt.

Hintergrund
Die Europäische Kommission fördert das Jean Monnet-Projekt »Junge Menschen erreichbar machen mit politischer Europabildung« (JUMPER) ab September 2019 über das Programm Erasmus+ ein Jahr lang mit insgesamt 60.000 Euro.

 

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