MINT-Aktionsplan 2.0

mint vernetzt

BMBF will mit 45 Millionen Euro starke Impulse für bessere MINT-Bildung setzen

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat auf dem 10. Nationalen MINT-Gipfel ihren MINT-Aktionsplan 2.0 vorgestellt. Er bündelt die Fördermaßnahmen für bessere MINT-Bildung.

Stark-Watzinger: »Die MINT-Fachkräftelücke gefährdet Deutschlands Wohlstand und Innovationsfähigkeit. Deshalb steuern wir als Chancenministerium mit einem MINT-Aktionsplan 2.0 entlang der gesamten Bildungskette gegen. Mit 45 Millionen Euro wollen wir in fünf Aktionsfeldern starke Impulse für eine bessere MINT-Bildung setzen und die Kooperation auf allen Ebenen stärken. Dabei ist es besonders wichtig, die schulische und außerschulische MINT-Bildung enger zu vernetzen. Wir können es uns nicht länger leisten, MINT-Potenzial ungenutzt zu lassen. Wir brauchen die Fachkräfte, um die großen Herausforderungen wie den Klimawandel zu meistern.«

Im MINT-Aktionsplan bündelt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine MINT-Fördermaßnahmen entlang der gesamten Bildungskette von der Kita bis zur Hochschule und der Aus- und Weiterbildung.

Zu den geförderten MINT-Maßnahmen zählen u.a. die Initiative Haus der kleinen Forscher, Schülerwettbewerbe wie Jugend forscht, MINT-Cluster, die vor Ort MINT-Angebote für Jugendliche koordinieren oder die bundesweite Geschäftsstelle MINTvernetzt. Mit dem MINT-Aktionsplan 2.0 führt das BMBF seinen vernetzten und ganzheitlichen Ansatz in der MINT-Bildungsförderung fort.

Auf fünf Aktionsfeldern sollen zielgerichtete neue Impulse gesetzt werden. Dafür stellt das BMBF insgesamt rund 45 Millionen Euro bereit.

 

MINT Kompetenzen

 

Mit MINTvernetzt fördert das BMBF eine zentrale bundesweite Anlaufstelle, die die Akteurinnen und Akteure mit Serviceangeboten, Beratung und Vernetzungsformaten unterstützt.

MINTvernetzt programmiert derzeit eine Community Plattform, die ab diesem Jahr den MINT-Akteurinnen und –Akteuren ein eigenes digitales Forum ermöglichen wird, zur leichteren Vernetzung untereinander, zum Austausch von Fragen, von best-practice oder neuesten Forschungserkenntnissen, um die Qualitätsentwicklung der MINT-Angebote weiter voranzutreiben.

Zusätzlich fördert das BMBF ab diesem Jahr die Einrichtung eines MINT-Campus. Im MINT-Campus werden Qualifizierungs-, Fortbildungsangebote und Train-the-Trainer-Module und unterstützende Materialien (zum Beispiel für die Social Media Arbeit) gebündelt und frei zugänglich gemacht, um MINT-Akteurinnen und -Akteure zu unterstützen und weiter zu professionalisieren.

 

 

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