KMK ergänzt »Strategie zur Bildung in der digitalen Welt« um das Thema Weiterbildung

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Die Kultusministerkonferenz (KMK) ergänzt die Strategie zur »Bildung in der digitalen Welt« um das Kapitel »Weiterbildung«. Das beschlossen die Ministerinnen und Minister während der 360. Sitzung der Kultusministerkonferenz in Berlin.

Die KMK leistet damit einen wichtigen Beitrag, dass Erwachsene bereits vorhandene Kompetenzen in der digitalen Welt auch nach der schulischen, beruflichen oder hochschulischen Ausbildung kontinuierlich vertiefen und weiterentwickeln können. Digitale Lernumgebungen ermöglichen ein auf die persönlichen Wissensbedarfe und Zielsetzungen zugeschnittenes Lernen. Die digitale Entwicklung beeinflusst aber nicht nur den Lernprozess. Sie wird auch ihre infrastrukturelle Ausstattung oder die Qualifizierung der Lehrenden verändern.

Dr. Susanne Eisenmann, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, sagt: »Lebenslanges Lernen gewinnt für den Einzelnen und die Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Dabei liegt im digital gestützten Lernen und Lehren ein großes Potenzial, um sich fortzubilden und breite Zielgruppen zu erreichen. Durch digital gestützte Weiterbildungsmaßnahmen können Erwachsene unabhängig von zeitlichen und örtlichen Rahmenbedingungen immer wieder Neues lernen. Sie fördern die Autonomie und Motivation der Lernenden, die ihre Weiterbildung selbst auswählen, organisieren und steuern können. Damit leisten wir einen Beitrag für die Teilhabe von Menschen am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben«.

 

 

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