Alphabetisierung

AUSWAHL

Begriff Definition
Alphabetisierung

Alphabetisierung

Kernaussage und Relevanz

Alphabetisierung bezeichnet den Prozess des Erwerbs von Lese- und Schreibfähigkeiten. Sie bildet die elementare Grundlage für eine umfassende gesellschaftliche, berufliche und kulturelle Teilhabe. Ohne diese Schlüsselkompetenzen ist die eigenständige Bewältigung des Alltags, das Ergreifen von Bildungschancen und die aktive Teilnahme am demokratischen Leben stark eingeschränkt.

Einordnung und Abgrenzung

Im engeren Sinne bezieht sich Alphabetisierung auf das initiale Erlernen von Lesen und Schreiben, wie es in der primären Schulbildung stattfindet. Im bildungspolitischen und sozialen Kontext dient der Begriff jedoch oft der Abgrenzung vom Analphabetismus, also dem Fehlen dieser Fähigkeiten. Hier wird zwischen Analphabetismus im engeren Sinne und dem »funktionalen Analphabetismus« unterschieden. Letzterer liegt vor, wenn die Lese- und Schreibfähigkeiten nicht ausreichen, um den Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein, etwa beim Verstehen einfacher Textnachrichten oder amtlicher Schreiben.

Alphabetisierung ist ein zentraler Pfeiler der »Grundbildung«, welche zusätzlich Basiskompetenzen wie Rechnen, digitale und gesundheitliche Kompetenzen umfasst.

Weiterführende Links

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Der Begriff bezeichnet den Erwerb grundlegender Lese- und Schreibfähigkeiten in einer Sprache.

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