Fachinformationsdienst Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung stellt eBooks zur freien Verfügung

Mit mehr als 3.700 aktuellen internationalen E-Book-Titeln aus Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Fachdidaktik startet der Fachinformationsdienst (FID) im Fachportal Pädagogik einen neuen Service. Die vom FID deutschlandweit lizenzierten E-Books stehen der Wissenschaft zur freien Verfügung. Sie erweitern das digitale Literaturangebot im Fachportal, das unter anderem umfassende Recherchemöglichkeiten und den Zugriff auf Open-Access-Publikationen bietet.
»Das E-Book-Angebot schließt eine weitere Lücke bei der digitalen Literaturversorgung. Es beinhaltet Publikationen internationaler Verlage, die bisher an vielen Hochschulbibliotheken nicht lizenziert sind«, sagt Dr. Julia Kreusch vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Das Institut koordiniert den Fachinformationsdienst, der von einem Konsortium getragen wird, das sich aus fünf wissenschaftlichen Einrichtungen und Bibliotheken zusammensetzt. Die E-Books werden im Such- und Nachweisraum des Fachportals Pädagogik angeboten und stehen deutschlandweit allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach einmaliger Registrierung offen.
Der Fachinformationsdienst versorgt Forschende überregional mit Literatur und ergänzt so die Angebote der wissenschaftlichen Bibliotheken vor Ort. Die Nutzerinnen und Nutzer des FID können Bücher als Direktausleihe bestellen und zugeschickt bekommen, internationale Zeitschriften, die bislang an keiner deutschen Bibliothek ausleihbar sind, zum Kauf oder zur Lizenzierung vorschlagen und auf elektronische Volltexte zugreifen, für die der Fachinformationsdienst Nationallizenzen erworben hat. Zudem digitalisieren die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung und das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung auf Wunsch urheberrechtsfreie Werke aus ihren Beständen. Der FID erweitert seine Angebote kontinuierlich und nimmt dabei die gesamte Bandbreite an Fachgemeinschaften der Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Fachdidaktik in den Blick.
Hintergrund
Der Fachinformationsdienst wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Dem FID-Konsortium gehören die Abteilungen »Informationszentrum Bildung« und »Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung« des DIPF, die Universitätsbibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin und das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) an.
VERWEISE
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