Ausmaß und Struktur geringfügiger Beschäftigung in Deutschland

Leere Geldbörse

Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit haben im Februar 2022 von den rund 7.284.000 geringfügig Beschäftigten rund 1.518.000 (21 Prozent) über keinen Berufsabschluss verfügt.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Rund 3.793.000 (52 Prozent) hatten demnach einen anerkannten nichtakademischen Berufsabschluss und rund 691.000 (10 Prozent) einen akademischen Berufsabschluss. Bei rund 1.282.000 (18 Prozent) war das Qualifikationsniveau nicht bekannt.

Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit arbeiteten im Februar 2022 (aktuellste endgültige Daten) von den rund 7.284.000 geringfügig Beschäftigten rund 3.389.000 (rund 47 Prozent) als Helfer, rund 2.951.000 (rund 41 Prozent) als Fachkraft, rund 399.000 (rund 6 Prozent) als Spezialist und rund 284.000 (rund 4 Prozent) als Experte. Bei rund 261.000 (rund 4 Prozent) war das Anforderungsniveau nicht bekannt.


Ähnliche Themen in dieser Kategorie

14.07.2025

Frauen sowie Beschäftigte in Ostdeutschland profitieren besonders häufig Mindestlohn-Erhöhung 2026 und 2027: Diese Jobs profitieren am meisten Die geplante Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland wird laut Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) …

10.07.2025

Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2026 In ihrer Sitzung vom 27. Juni 2025 hat die Mindestlohnkommission eine stufenweise Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 13,90 Euro zum 1. Januar 2026 und 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 beschlossen. Damit steigt der …

06.02.2025

In den zehn Jahren von April 2014 bis April 2024 ist die Zahl der Niedriglohnjobs in Deutschland um 1,3 Millionen zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im April 2024 noch rund 6,3 Millionen Beschäftigungsverhältnisse mit einem Bruttostundenverdienst …

29.04.2024

Zwischen April 2022 und April 2023 hat sich der Verdienstabstand zwischen Gering- und Besserverdienenden in Deutschland deutlich verringert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sank das Verhältnis des Bruttostundenverdienstes von Besserverdienenden zu Geringverdienenden …

.
Oft gelesen...