Überstunden im Jahr 2019

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Von Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen wurden im Jahr 2019 nach Auswertung des Mikrozensus 46,8 Milliarden Arbeitsstunden geleistet, darunter wurden ein Prozent unbezahlt und 0,7 Prozent bezahlt als Überstunden geleistet. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor.

Die Gruppe der Personen im Normalarbeitsverhältnis umfasst Kernerwerbstätige, also Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren, soweit sie nicht in Bildung, Ausbildung und Freiwilligendiensten sind, und die abhängig in Vollzeit oder Teilzeit ab 21 Stunden pro Woche unbefristet und außerhalb der Leiharbeit beschäftigt sind.

Atypisch Beschäftigte leisteten im Jahr 2019 demnach rund 7,8 Milliarden Arbeitsstunden, darunter 0,9 Prozent unbezahlte und 0,9 Prozent bezahlte Überstunden.

Die Gruppe der atypisch Beschäftigten umfasst Kernerwerbstätige, die abhängig entweder weniger als 21 Stunden pro Woche, befristet oder in der Leiharbeit beschäftigt sind oder mehrere dieser Kriterien erfüllen.

Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, leisteten Leiharbeitnehmer 2019 rund 1,4 Milliarden Arbeitsstunden. Von den 1,4 Milliarden Arbeitsstunden wurden 0,4 Prozent unbezahlt und 0,8 Prozent bezahlt als Überstunden geleistet. Befristet Beschäftigte leisteten rund 3,6 Milliarden Arbeitsstunden, davon 1,1 Prozent unbezahlte und 0,6 Prozent bezahlte Überstunden.

 

 

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