Portal »Anerkennung in Deutschland« weitet Online-Angebot aus

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Mit eigenen Bereichen für internationale Fachkräfte, Berater und Arbeitgeber 

Mit komplett überarbeiteten Inhalten, mit neuer Struktur und neuem Design ist das Portal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen am 9. Juni 2020 online gegangen. Die Inhalte der Website sind nun passgenauer auf die Ansprüche der drei Hauptnutzergruppen ausgerichtet: Für internationale Fachkräfte, Beraterinnen und Berater sowie für Arbeitgeber gibt es ab sofort jeweils einen eigenen Zielgruppeneinstieg.

Fachkräfte mit ausländischen Qualifikationen erhalten wie bisher in elf Sprachen alle wichtigen Informationen zur Anerkennung. Bei den Texten wurde noch stärker als bisher auf eine klare und verständliche Sprache geachtet. In den beiden neuen Bereichen für Beratungsfachkräfte sowie Arbeitgeber gibt es tiefergehende Recherchemöglichkeiten, Publikationen und Hinweise auf weitere Unterstützungs- und Beratungsangebote.

Das Herzstück von »Anerkennung in Deutschland« bleibt der Anerkennungs-Finder. Auch diese Web-Anwendung wurde komplett überarbeitet. Das Online-Tool fragt jetzt zum Beispiel auch nach dem aktuellen Aufenthaltsort und dem Herkunftsland des Abschlusses. Zudem prüft das System unverbindlich, ob die Fachkräfte grundsätzlich die Voraussetzun­gen für die Anerkennung mitbringen. Mit diesen individuellen Ergebnissen sind Anerkennungsinteressierte optimal für eine tiefergehende Beratung und die Antragstellung gerüstet. Fachleute können die Daten zudem bequem filtern, um schnellere Übersichten über komplexere Fragestellungen zu erhalten.

Hintergrund
Die Internetseite »Anerkennung in Deutschland«, die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) betrieben wird, war zum Inkrafttreten des Anerkennungs­gesetzes im April 2012 an den Start gegangen. Aktuell verzeichnet das Portal durchschnitt­lich rund 300.000 Besuche im Monat, davon kommen rund 55 Prozent aus dem Ausland, die meisten davon aus Nicht-EU-Staaten. Die jetzt erfolgte Überarbeitung ist das Ergebnis einer umfangreichen Nutzungsanalyse und einer mehrmonatigen Konzeptions- und Testphase durch das BIBB.

 

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