Bundesinstitut für Berufsbildung evaluiert

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BIBB erhält von Wissenschaftsrat positives Urteil

Der Wissenschaftsrat bescheinigt dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine insgesamt positive Entwicklung seit seiner letzten Evaluation 2017.

Die Forschungen, Datenerhebungen und Transferleistungen des Instituts werden in der Stellungnahme als bedeutend für Politikberatung und Wissenschaft gewürdigt. 

Forschung und Transfer im Fokus

Der Wissenschaftsrat hebt besonders hervor, dass das BIBB im Bereich der Berufsbildungsforschung relevante Datenerhebungen und -auswertungen liefert, die für Wissenschaft und Praxis hoch bedeutsam sind.

Zudem lobt er die Transferleistungen – etwa Empfehlungen zur Neuordnung von Ausbildungsberufen, Angebote zur evidenzbasierten Berufsorientierung sowie digitale Angebote für Ausbildungs- und Prüfungspersonal. 

Themencluster als strategischer Ansatz

Seit 2019 verfolgt das BIBB eine mittel- bis langfristige Forschungs- und Entwicklungsplanung in Form von sogenannten »Themenclustern«.

Themen wie »Digitale Transformationen«, »Berufliches Lernen«, »Ordnungsbezogene Gestaltung und Steuerung der Berufsbildung« bilden diesen strategischen Rahmen. In der Stellungnahme des Wissenschaftsrats wird die Einführung dieser Themencluster ausdrücklich gewürdigt. 

Handlungserfordernisse und Zukunftsaufgaben

Trotz der positiven Bewertung verweist der Wissenschaftsrat auf Entwicklungs- und Erweiterungsbedarfe. Dazu gehört insbesondere der Ausbau von Datenmonitoring, der bessere Zugang zu Forschungsdaten sowie die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Künstliche Intelligenz in der beruflichen Bildung. Das BIBB nimmt diese Hinweise ausdrücklich als »Verpflichtung und Ansporn« an.  


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