
Am 1. Juli startete die zweite Phase der Bund-Länder-Initiative »Leistung macht Schule« zur Förderung von leistungsstarken und potenziell besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern.
Damit werden die Ergebnisse der ersten Phase bundesweit transferiert und in bis zu 1.000 zusätzliche allgemeinbildende Schulen gebracht.
Bund und Länder finanzieren die gemeinsame Initiative über die Gesamtlaufzeit von zehn Jahren je zur Hälfte mit insgesamt 125 Millionen Euro.
In der ersten Phase (2018 bis Juni 2023) haben 300 Schulen gemeinsam mit dem vom BMBF geförderten Forschungsverbund Konzepte, Strategien und Materialien zur Unterstützung einer leistungs- und begabungsförderlichen Unterrichts- und Schulentwicklung erarbeitet.
In Phase 2 (Juli 2023 bis 2027) werden die Ergebnisse der ersten Phase bundesweit in weitere Schulen transferiert. Die 300 Schulen, die sich an der ersten Phase der Initiative beteiligt haben, sind Multiplikatoren für die hinzukommenden Schulen und arbeiten mit diesen in Netzwerken zusammen.
Der vom BMBF geförderte Forschungsverbund, bestehend aus 15 deutschen Hochschulen und weiteren Partnern, unterstützt und begleitet den Transferprozess. Eine wichtige Rolle kommt den Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen der Länder zu: Diese unterstützen die Schulen im jeweiligen Land und betreuen die Netzwerkarbeit. Die Auswahl der Schulen für die zweite Phase obliegt den Ländern.
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