Bildungsveranstaltungen werden bundesweit abgesagt

Artikel-Bild

Die Bundesregierung und die Regierungschef*innen der Bundesländer haben am 16. März 2020 Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland vereinbart. Diese Leitlinien widmen sich den Vorschriften für den Einzelhandel, weiteren Schließungen im Publikumsverkehr, weiteren Verboten und Regelungen, die nun von den Ländern zu erlassen sind.

Unter diese Beschränkungen fallen ab sofort auch alle privaten und öffentlichen Bildungsveranstaltungen. In den »Leitlinien zum Kampf gegen die Corona-Epidemie« heißt es unter Punkt 3 dazu wörtlich:

Weiter haben sich die Bundesregierung und die Länder darauf geeinigt Folgendes zu verbieten:

Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen.
(...)

Bildungsinteressierte können jedoch weiterhin auf viele existierende Online-Angebote zurückgreifen.

Für eine entsprechende Recherche bietet sich das InfoWeb Weiterbildung IWWB an, ein Portal des Deutschen Bildungsservers. Hier werden zur Zeit Informationen zu insgesamt über 3,1 Millionen Weiterbildungsangeboten bereitgestellt. Über die erweiterte Suche kann auch nach Angebotsformen vorsortiert werden. In Kombination mit entsprechenden Suchbegriffen ist es damit möglich, schnell und komfortabel auch passende Online-Angebote zu selektieren.

Die Angebote im IWWB werden täglich aktualisiert.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Redaktionelle Ergänzung vom 7. Mai 2020 zum Thema

Im Beschluss der Bundeskanzlerin und der Regierungschef*innen der Länder über Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie vom 6. Mai 2020 heißt es zu Bildungsveranstaltungen wörtlich:

  • Die Länder werden in eigener Verantwortung vor dem Hintergrund des jeweiligen Infektionsgeschehens und landesspezifischer Besonderheiten über die schrittweise Öffnung der folgenden verbliebenen Bereiche mit Auflagen auf der Grundlage von gemeinsamen Hygiene- und Abstandskonzepten der jeweiligen Fachministerkonferenzen entscheiden:
    • Vorlesungsbetrieb an Hochschulen
    • Übergang der Kinderbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb gemäß Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz
    • Volkshochschulen, Musikschulen und sonstige öffentliche und private Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich
    • (...)

(QUELLE: Beschluss der Bundeskanzlerin..., Seite 5, Punkt 14)

 

 

Ähnliche Themen in dieser Kategorie

17.12.2025

Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Weiterbildung: Produktivität erfordert Kompetenz Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Weiterbildungsbranche führt nicht automatisch zu einer höheren Produktivität. Dies ist ein zentrales Ergebnis der zweiten Sitzung …

16.12.2025

Ergebnisse des IAW Berichts »Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg 2024« Weiterbildung bleibt überdurchschnittlich stark Die betriebliche Weiterbildungsaktivität in Baden-Württemberg ging im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr zurück, liegt aber …

08.12.2025

Baden-Württemberg startet neue Weiterbildungsstrategie 2026–2030 Die Vereinbarung »WEITER.BILDEN.BW – Gemeinsam für die Zukunft« setzt den zentralen Rahmen für die Weiterbildungsstrategie Baden-Württembergs bis 2030. Sie schließt an die Vorgängervereinbarung von 2021–2025 an …

02.12.2025

Der »Innovationspreis 2025« würdigt Bildungsangebote, die mit kreativen Konzepten auf die Herausforderungen der digitalen Transformation antworten KI treibt neue Lernmodelle voran Der »Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung 2025« zeigt in diesem Jahr, wie Künstliche …

.
Oft gelesen...