Deutsch lernen: Schulen müssen Grundvoraussetzung für Integration erbringen

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Initiative kulturelle Integration: Es ist unverzichtbar, dass alle Kinder, die in Deutschland leben, Deutsch lernen 

Die Initiative kulturelle Integration ist irritiert über den Vorschlag des stellvertretenden. Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann MdB, dass Schüler*innen mit geringen Deutschkenntnissen nicht in die normale Grundschule eingeschult werden sollen.

Die Initiative kulturelle Integration hat in ihrer These 12 der 15 Thesen »Zusammenhalt in Vielfalt« formuliert: »Deutsche Sprache ist Schlüssel zur Teilhabe. Unsere gemeinsame deutsche Sprache ist der Schlüssel zur Teilhabe aller in Deutschland lebenden Menschen am gesellschaftlichen Leben. Sie ist das unverzichtbare Mittel zu gleichberechtigter Kommunikation und damit Grundvoraussetzung für Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sprache ist aber nicht nur Kommunikationsmittel, sie ist zugleich Kulturgut, das in Dichtung und Literatur ihren Ausdruck findet und den Zugang zu Kultur und Gesellschaft ermöglicht«.

Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration, Olaf Zimmermann, sagte: »Es ist unverzichtbar, dass alle Kinder, die in Deutschland leben, selbstverständlich Deutsch lernen. Gerade Erstklässlerinnen und Erstklässler sind wissbegierig und nehmen mit Freude alles Neue auf. Kinder, die gleich von Anfang an in einer Klasse mitlernen, mitspielen und miterleben, haben sehr gute Integrationschancen, aber auch die Kinder, die Deutsch als Muttersprache sprechen, können von ihren fremdsprachigen Mitschülerinnen und Mitschülern lernen. Es ist der falsche Weg, nicht deutschsprechende Kinder vom regulären Schulbesuch fern zu halten, sondern vielmehr endlich die Schulen in die Lage zu versetzen, diese Grundvoraussetzung für Integration für alle Schülerinnen und Schüler zu erbringen«.

QUELLE: Deutscher Kulturrat ... 

 

 

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