Studie: Fast jeder zweite Berufstätige nutzt E-Books für die berufliche Aus- und Weiterbildung

BITKOMDigitale Bücher (E-Books) haben sich nach Auffassung des Digitalverbandes Bitkom zu einem bedeutenden Bildungsmedium entwickelt. Aus einer vorgelegten Studie geht hervor,  dass 38 Prozent der E-Book-Nutzer angeben, dass sie digitale Bücher für Beruf, Ausbildung oder Studium lesen.
 
Noch deutlich höher liegen die Anteile, wenn man die Leser nach ihrer Erwerbstätigkeit aufschlüsselt. So nutzen 48 Prozent der Schüler und Studierenden E-Books für Schule oder Studium und 47 Prozent der Berufstätigen für ihre berufliche Aus- und Weiterbildung.

»E-Books sind ein wichtiges Bildungsmedium geworden«, sagte Timm Lutter von Bitkom zum Start der Frankfurter Buchmesse. So lesen laut Umfrage 39 Prozent aller E-Book-Nutzer digitale Ratgeber-Bücher, 36 Prozent elektronische Lehrbücher oder wissenschaftliche Literatur und 10 Prozent sonstige Sachbücher. »Gerade im Bildungsbereich spielen E-Books ihre Vorteile aus«, betonte Lutter. »E-Books sind überall verfügbar, können durch zusätzliche Informationen angereichert werden und sind auf unterschiedlichen Geräten lesbar«. So enthalten viele E-Books Erklärungen zu Fachbegriffen oder weiterführende Links zu Webseiten mit Grafiken oder Videos. Die Leser können in E-Books Passagen markieren und Zusammenfassungen des Lernstoffes erstellen. Viele Anbieter von Lehrbüchern bieten den Lesern zudem interaktive Wissenstests an, um den Lernerfolg zu überprüfen.

E-Books sind nach den Ergebnissen der Umfrage aber in erster Linie ein Unterhaltungsmedium. Das mit Abstand beliebteste Genre ist die Belletristik: Vier von fünf (79 Prozent) E-Book-Nutzern lesen Romane, Erzählungen oder andere Unterhaltungsliteratur.

Hintergrund
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 2.325 Personen ab 14 Jahren befragt. Darunter waren 577 E-Book-Leser, die vertieft zu ihrem Nutzungsverhalten befragt wurden. Die Fragen lauteten: »Zu welchen Zwecken lesen Sie E-Books?« und »Welche der folgenden Genres von E-Books lesen Sie zumindest hin und wieder?«

 

 

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