
IAB: Arbeitsagenturen erkennen wachsende Bedeutung von Transformationsproblemen
Wachsende Herausforderungen durch Strukturwandel und Digitalisierung
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht sich zunehmend mit Transformationsproblemen konfrontiert. Insbesondere der technologische Wandel und die Digitalisierung beeinflussen den Arbeitsmarkt nachhaltig.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weist darauf hin, dass diese Entwicklungen zu erheblichen Veränderungen der Beschäftigungsstrukturen führen können.
Anpassungsprozesse und berufliche Mobilität
Eine aktuelle Studie untersucht, inwieweit Beschäftigte bereit sind, beruflich mobil zu sein, um den negativen Effekten der Transformation entgegenzuwirken. Dabei werden die Entscheidungsprozesse und Erwartungen der Arbeitnehmer*innen analysiert.
Ziel ist es, Strategien zu entwickeln, die die Beschäftigten bei den notwendigen Anpassungen unterstützen.
Rolle der Arbeitsagenturen
Die Agenturen für Arbeit sind gefordert, ihre Beratungs- und Vermittlungsangebote an die neuen Herausforderungen anzupassen. Dazu gehören die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen und die Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung.
Dabei müssen sie auch regionale Unterschiede berücksichtigen, da der Strukturwandel in verschiedenen Regionen unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
Weiterbildungs- und Qualifizierungsbedarf
Um den Anforderungen des sich wandelnden Arbeitsmarktes gerecht zu werden, ist eine kontinuierliche Weiterbildung der Beschäftigten unerlässlich.
Die Arbeitsagenturen spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie geeignete Qualifizierungsangebote bereitstellen und die Beschäftigten bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen.
Ausblick
Die BA und das IAB wollen ihre Anstrengungen verstärken, den Transformationsprozessen proaktiv zu begegnen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Betrieben, Bildungseinrichtungen und politischen Akteuren, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen des Strukturwandels zu entwickeln.
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