Psychische Belastungen in der Arbeitswelt führen zu langen Ausfallzeiten
(Geschätzte Lesezeit:
1 Minute)
Die Ausfallzeiten durch psychische Erkrankungen haben nach Angaben der Bundesregierung 2021 bei 48 Tagen im Durchschnitt gelegen.
Das sind deutlich mehr Krankheitstage als bei anderen Erkrankungen, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervorgeht. Im Vergleich lagen die durchschnittlichen Ausfallzeiten über alle Erkrankungen hinweg bei 16 Tagen.
Die Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen summieren sich den Angaben zufolge für das Jahr 2021 auf 126 Millionen, darunter 75 Millionen bei Frauen und 51 Millionen bei Männern. Am stärksten betroffen waren Frauen und Männer im Alter zwischen 55 und 60 Jahren.
VERWEISE
- Im Wortlaut: Antwort der Bundesregierung ...
- siehe auch: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Berichtsjahr 2021 ...
Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2023 veröffentlicht
07.06.2024
Arbeitszeiterfassung in Deutschland, Entgrenzung und Flexibilität für Beschäftigte
Eine aktuelle Umfrage der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt, dass vier von fünf Beschäftigten in Deutschland ihre Arbeitszeit erfassen...
Berufsunfähigkeit: Psyche als Hauptursache auf Rekordniveau
31.12.2023
Fast die Hälfte aller neuen Leistungsfälle in der Berufsunfähigkeitsversicherung entfiel im Jahr 2022 auf psychische Erkrankungen.
Immer mehr Versicherte können wegen einer psychischen Störung und deren Folgen dauerhaft nicht mehr ihrer...
Berufskrankheiten pandemiebedingt auf Allzeithoch
14.12.2023
BAuA veröffentlicht Bericht »Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit« 2022
844.284 meldepflichtige Arbeitsunfälle ereigneten sich im Jahr 2022 und damit 21.325 weniger als im Vorjahr. Mit umgerechnet 19,0 Arbeitsunfällen je 1000 Vollarbeiter ist...