Aus der Berufsschule hinaus in die Welt

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AusbildungWeltweit öffnet sich 2020 für Berufsschulen 

Seit 2017 fördert AusbildungWeltweit Auslandsaufenthalte für Auszubildende und Bildungspersonal rund um den Globus. Im neuen Jahr treten Neuerungen in Kraft, durch die das Förderprogramm mehr Menschen erreichen wird: Künftig können auch Berufsschulen Förderanträge stellen und Auszubildende in vollzeitschulischen Berufsausbildungen werden förderfähig.

Das Förderprogramm AusbildungWeltweit wurde 2017 als Pilotprojekt ins Leben gerufen und ist seit 2018 ein offizielles Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es unterstützt Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, Ausbilderinnen und Ausbildern im Rahmen der Berufsbildung und soll eine tragende Säule der Internationalisierung der Ausbildung werden. Während das EU-Programm Erasmus+ Lernaufenthalte innerhalb Europas fördert, schließt AusbildungWeltweit eine wichtige Förderlücke für Auslandspraktika rund um den Globus. Seit 2017 hat das Programm rund 1.000 Auslandsaufenthalte von angehenden und erfahrenen Fachkräften in über 40 Ländern auf der ganzen Welt bewilligt.

Zum Jahresbeginn 2020 tritt die neue Förderrichtlinie für AusbildungWeltweit in Kraft. Sie verbessert die Fördermöglichkeiten. Bislang konnten nur Ausbildungsbetriebe, Kammern oder andere nichtschulische Einrichtungen der Berufsbildung Anträge stellen. Ab sofort können neben den Berufsschulen auch weitere Ausbildungsstätten wie beispielsweise Zahnarztpraxen, Anwaltskanzleien und viele mehr Anträge einreichen.

Eine weitere wichtige Änderung: Während bisher nur Auszubildende in einer dualen Berufsausbildung gefördert werden konnten, schließt die neue Förderrichtlinie nun auch junge Menschen in vollzeitschulischer Berufsausbildung mit ein. Damit können beispielsweise Auszubildende aus dem Sozial- und Gesundheitswesen Mittel für ihre weltweiten Lernaufenthalte erhalten.

Die Änderungen greifen bereits in den nächsten drei Antragsrunden– im Februar 2020, im Juni und im Oktober 2020.

 

 

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