Bildungsstand in Mecklenburg-Vorpommern 2019

Statistisches Amt für Mecklenburg-Vorpommern

Anteil der Hochqualifizierten lag im Jahr 2019 über dem Bundesdurchschnitt

Der Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung (ab 15 Jahren) lag in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2019 insgesamt bei 26,1 Prozent.

Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern anlässlich der ersten Vorlesungswoche im Wintersemester an vielen Universitäten mitteilt, waren das 1,2 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt (25,0 Prozent).

Als hochqualifiziert gelten Personen, die über einen sogenannten tertiären Bildungsabschluss verfügen – also über einen Meister-, Fachhochschul-, Universitätsabschluss oder eine erworbene Forschungsqualifikation (z. B. Promotion).

Im regionalen Vergleich hatten in Mecklenburg-Vorpommern Schwerin (36,7 Prozent), die Hanse- und Universitätsstadt Rostock (30,1 Prozent) und der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (29,4 Prozent) die höchsten Anteile Hochqualifizierter. Bundesweit hatten München (43,0 Prozent), Stuttgart (39,6 Prozent) und Dresden (38,9 Prozent) die höchsten Anteile. Die niedrigsten Anteile Hochqualifizierter wurden bundesweit für Gelsenkirchen (11,8 Prozent), Bremerhaven (12,2 Prozent) und Duisburg (13,5 Prozent) ermittelt.

Das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern weist darauf hin, dass die vorgenannten Angaben zum Bildungsstand der Bevölkerung am Hauptwohnort aus dem Mikrozensus stammen und dass der Vergleich nach regionaler Anpassungsschichten erfolgt. Als hochqualifiziert gelten Personen, wenn ihr Bildungsstand der ISCED-Stufe (International Standard Classification of Education 2011) 5 oder höher entspricht. Eine interaktive Karte visualisiert die Ergebnisse für die regionalen Anpassungsschichten bundesweit.


 

Folgen des technologischen Wandels für den Arbeitsmarkt
IAB: Vor allem Hochqualifizierte bekommen die Digitalisierung verstärkt zu spüren Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) befindet sich die Arbeitswelt inmitten einer signifikanten Transformation,...
Demokratiebildung an Schulen gehört auf die nationale Agenda
Experten fordern mehr Autonomie für Schulleitungen und verbindliche Bildungsstandards Der wichtigste Ort, an dem ganze Generationen Demokratiekompetenzen erwerben können, ist die Schule. Deshalb hat die Hertie-Kommission Demokratie und Bildung...
Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss sind besonders armutsgefährdet
Wie stark Kinder und Jugendliche von Armut bedroht sind, hängt auch von der Bildung ihrer Eltern ab. Die Armutsgefährdungsquote von unter 18-Jährigen, deren Eltern über einen niedrigen Bildungsabschluss wie etwa einen Haupt- oder...

.