Volkshochschulen erzielen in bundesweiter Image-Umfrage sehr gute Bewertungen

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Volkshochschule ist sympathisch. Den meisten Menschen fällt das als erstes ein, wenn man sie nach dem Image des größten Weiterbildungsanbieters in Deutschland fragt. Vielseitiges Angebot, gutes Preis-Leistungsverhältnis und Innovationsfähigkeit sind weitere Plus-Punkte. Dies sind Ergebnisse der bundesweit ersten repräsentativen Umfrage zum Image und zur Markenbekanntheit von Volkshochschule. Sie zeigt auch: Wer einmal einen VHS-Kurs besucht hat, der wird leicht vom Sympathisanten zum echten Fan: Drei von vier Kursbesuchern wollen wiederkommen. Und acht von zehn Teilnehmern empfehlen die Volkshochschule weiter.

Mit der Umfrage hat der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) das international tätige Meinungsforschungsunternehmen Ipsos beauftragt. Im ersten Quartal 2017 wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren in persönlichen, computergestützten Interviews befragt. Demnach kennen 77 Prozent der Menschen in Deutschland die Volkshochschule. Sie ist der mit Abstand bekannteste Branchenanbieter und kommt einem Drittel der Befragten beim Stichwort Weiterbildung als erstes in den Sinn.

Für 41 Prozent der Weiterbildungsinteressierten hängt die Wahl des Anbieters in hohem Maße von der Qualität des Online-Angebots ab. »Volkshochschule ist bundesweit in jeder Kommune präsent. Doch neben einer guten räumlichen Erreichbarkeit erwarten die Menschen auch eine gute Programmübersicht im Internet inklusive Online-Buchungsservice«, erläutert Verbandsdirektor Aengenvoort. Doch auch das klassische Programmheft hat nach wie vor einen hohen Stellenwert: Bei rund einem Drittel der Befragten weckt die Lektüre Lust aufs Lernen.

Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) zieht einen Kursbesuch in Erwägung. Aus Sicht des DVV-Direktors Ulrich Aengenvoort ist die Weiterbildungsbeteiligung auch ein politisches Thema. Der DVV setzt sich dafür ein, dass der Bund zusätzliche Anreize schafft und ein Weiterbildungs-BAföG einführt sowie Erfolgsprämien für Menschen, die beispielsweise ihren Schulabschluss nachholen. Auch fordern die Volkshochschulen eine bessere steuerliche Absetzbarkeit von Aufwendungen für die persönliche Weiterbildung sowie Förderprogramme des Bundes, um schwer erreichbare Zielgruppen gezielter ansprechen zu können.

QUELLE: DVV-PM

 

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