Monitor Digitale Bildung 2018: Die Weiterbildung im digitalen Zeitalter

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Nach der Schule hört das Lernen noch lange nicht auf. Wer sich als Erwachsener beruflich und persönlich weiterbilden möchte, dem bleiben nicht nur klassische Fortbildungen oder Volkshochschulen. Das Internet eröffnet dem lebenslangen Lernen neue Möglichkeiten. Für jeden Zweiten gehört Weiterbildung per Internet schon zum Alltag – vor allem bei denen, die beruflich erfolgreich sind und deren Bildungsstand ohnehin schon höher ist.

Knapp jeder zweite Erwachsene in Deutschland nutzt regelmäßig digitale Medien zur persönlichen oder beruflichen Weiterbildung. Laut dem »Monitor Digitale Bildung« der Bertelsmann Stiftung steigt die Vielfalt an Möglichkeiten, eigenständig über das Internet zu lernen. Während das informelle Lernen sich bereits zu großen Teilen digitalisiert hat, steht der Umbruch der Lerngewohnheiten bei den meisten etablierten Anbietern von Fort- und Weiterbildung noch bevor. Vor allem in Volkshochschulen und bei öffentlich geförderten Angebote dominieren bislang noch klassische Präsenzkurse.

Hintergrund
Mit dem »Monitor Digitale Bildung« hat die Bertelsmann Stiftung eine umfassende und repräsentative empirische Datenbasis zur Digitalisierung der verschiedenen Bildungssektoren in Deutschland geschaffen. Vor dem Bericht zur Weiterbildung erschienen bereits Studien zur Schule, Hochschule und Berufsausbildung.
Für den Bericht zur Weiterbildung hat das »mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbh« (Essen) rund 1000 repräsentativ ausgewählte Personen aus der Bevölkerung befragt, die älter als 18 Jahre sind und nicht mehr zur Schule gehen, studieren oder eine Berufsausbildung absolvieren. Zudem wurden knapp 500 in der Weiterbildung Tätige (260 Lehrende und 224 Vertreter aus der Leitungsebene) befragt. Ergänzt wurde die Erhebung durch Interviews mit 30 Entscheidern aus Politik, Verwaltung und Verbänden.

 

 

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