Im Dezember 2020 haben knapp drei Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in einem sogenannten Midijob gearbeitet.
Sie hatten damit ein Bruttoeinkommen von 450 Euro bis 1.300 Euro monatlich. Davon waren rund 380.000 erwerbsfähige Leistungsberechtigte also Menschen im Grundsicherungsbezug.
Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke unter Bezugnahme auf Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Aus den angeführten Zahlenreihen wird deutlich, dass der Anteil der Midijob-Arbeitenden unter allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 2005 deutlich gestiegen ist, von damals 3,6 Prozent (945.000) auf 8,9 Prozent im vergangenen Jahr.
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