Folgen des Brexit für Deutschland und Europa: Digitale Agenda

Deutscher Bundestag 2

Beim Schutz personenbezogener Daten von deutschen Staatsbürgern sollen laut der Leitlinien des Europäischen Rates vom 23. März 2018 die EU-Adäquatheitsregeln gelten, um ein Schutzniveau zu gewährleisten, das im Wesentlichen dem der Union entspreche.

Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu den Auswirkungen des Brexit auf die digitale Agenda hervor.

Die Bundesregierung treffe seit Sommer »Vorkehrungen für alle Austrittsszenarien, auch für den Fall eines Austritts ohne Austrittsabkommen«, heißt es in der Antwort weiter. Die formellen Verhandlungen über die künftige Partnerschaft der EU und Großbritanniens könnten allerdings erst beginnen, wenn das Vereinigte Königreich ein Drittstaat ist. Belastbare Aussagen über den Inhalt von Folgeregelungen und deren Auswirkungen auf Sachverhalte können daher vor Abschluss der Verhandlungen nicht getroffen werden, schreibt die Bundesregierung.

 

 

Hochschulen bewerten Brexit als Verlust
Die große Mehrheit der Hochschulleitungen in Deutschland bewertet den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union als großen Verlust für die Forschungslandschaft. Trotzdem erwarten sie mehr internationale Zusammenarbeit in Zukunft – nur...
Neue BAföG-Regelung soll brexitbedingte Ausbildungsabbrüche verhindern
Studierende, Schülerinnen und Schüler, die sich für ihre Ausbildung in Großbritannien aufhalten, können weiter BAföG-Leistungen erhalten  Im Hinblick auf das Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union ist am 24....
Seit der Brexit-Entscheidung boomt die Migration aus Großbritannien nach Europa
Die Abstimmung zum Brexit hat die Migration von Britinnen und Briten nach Europa massiv verstärkt. Der Zuwachs seit dem Referendum im Jahr 2016 beträgt etwa 17.000 Personen pro Jahr oder 30 Prozent mehr im Vergleich zum Zeitraum 2008 bis 2015....

.