Hochschulabschlüsse 2021: Anstieg um 9 Prozent

Nach dem deutlichen Rückgang im ersten Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der Hochschulabsolventinnen und -absolventen wieder gestiegen

Im Prüfungsjahr 2021 (Wintersemester 2020/2021 und Sommersemester 2021) erwarben rund 518.000 Studierende und Promovierende einen Abschluss an einer deutschen Hochschule.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren dies 9 % mehr als im Prüfungsjahr 2020 (477.000) und 2 % mehr als im Jahr 2019 (512.000). Pandemiebedingt waren im Jahr 2020 zahlreiche Prüfungen in Folgesemester verschoben worden, nun kam es zu Nachholeffekten.

Studienbezogener Auslandsaufenthalt für 7,2 Prozent der Absolventinnen und Absolventen gemeldet

Der Anteil der Absolventinnen und Absolventen an den deutschen Hochschulen mit studienbezogenem Auslandsaufenthalt im abgeschlossenen Studiengang lag im Prüfungsjahr 2021 bei 7,2 %. Als studienbezogene Auslandsaufenthalte zählen dabei für eine Abschlussprüfung anerkannte Studien- oder Praktikumsaufenthalte im Ausland ab drei Monaten oder mit mindestens 15 anerkannten Punkten nach dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS-Punkte).

Unter den Universitäten und Fachhochschulen mit mindestens 2.000 Absolventinnen und Absolventen wiesen im Prüfungsjahr 2021 die Universität Mannheim (32 %), die Universität Konstanz (22 %), die Universität Passau (21 %), die Technische Hochschule Nürnberg (18 %) und die Technische Hochschule Aachen (17 %) die höchsten Anteile an Absolventinnen und Absolventen mit Auslandsstudium auf.

Beim Anteil für Deutschland ist zu beachten, dass in einigen Hochschulen offenbar noch größere Lücken bei der im Jahr 2018 eingeführten statistischen Erfassung studienbezogener Auslandsaufenthalte bestehen. So meldeten einige größere Universitäten und Fachhochschulen im Prüfungsjahr 2021 keine Absolventinnen und Absolventen mit entsprechenden Auslandsaufenthalten.

 

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