Bezahlbarer Wohnraum für Studierende

DSW3

Gemeinsames Handeln von Bund und Ländern erforderlich 

Deutsches Studentenwerk (DSW): Zehntausende von Studierenden bei den Studentenwerken auf Wartelisten für einen Wohnheimplatz. Mehr als 2.500 beim Studentenwerk Frankfurt am Main, 10.000 beim Studentenwerk München, 2.700 beim Studierendenwerk Münster, 4.000 beim Studierendenwerk Stuttgart. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: »Gemeinsamer Hochschulsozialpakt von Bund und Ländern drängender denn je«. Studenten- und Studierendenwerke fahren politische Kampagne »Kopf braucht Dach«.

Auch zum Beginn dieses Wintersemesters 2018/2019 belastet der Mangel an bezahlbarem Wohnraum die Studierenden in vielen Hochschulstädten. Das beklagt das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der Studenten- und Studierendenwerke in Deutschland. Tausende Studierende stehen nach DSW-Angaben noch auf den Wartelisten der Studenten- und Studierendenwerke für einen Wohnheimplatz.

Laut DSW stehen beim Studentenwerk Frankfurt am Main rund 2.600 Studierender auf der Warteliste für einen Wohnheimplatz; beim Studentenwerk Göttingen sind es rund 1.900, beim Studentenwerk Hannover 2.300, beim Studentenwerk Potsdam mehr als 2.200.

Beim Studentenwerk München sind es sogar mehr als 10.000 Studierende, beim Studierendenwerk Hamburg rund 1.600, beim Kölner Studierendenwerk 1.100, beim Studierendenwerk Münster 2.700 und beim Studierendenwerk Stuttgart 4.000.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärt: »Ein gemeinsamer Hochschulsozialpakt von Bund und Ländern, flankierend zu den Hochschulpakten, zur Schaffung und zum Erhalt von bezahlbarem Wohnraum für Studierende ist wichtiger und drängender als je zuvor.

Die Bundesregierung muss nun rasch Nägel mit Köpfen machen und das Versprechen im Koalitionsvertrag einlösen, auch Wohnheimplätze für Studierende zu fördern. Der Bund muss Geld geben – und es muss klar sein, dass die Länder im Gegenzug nicht ihre eigenen Programme kürzen«.

Mit ihrer Kampagne »Kopf braucht Dach« fordern die Studenten- und Studierendenwerke und ihr Verband DSW seit längerem mehr staatliche Unterstützung beim Neubau und bei der Sanierung von Studierendenwohnheimen. Diee Studierenden sind eingeladen, auf der Kampagnen-Website www.mein-studentenwohnheim.de online ihre Stimme abzugeben für bezahlbaren Wohnraum.

»Die Studierenden sollten deutlich machen, wie das Wohnraumproblem ihr Studium erschwert, gerade jetzt wieder zum Beginn des Wintersemesters 2018/2019«, so Meyer auf der Heyde. »Stimmen sie ab, damit der Druck gegenüber der Politik wächst!«

  

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