Drittmittelerfolg: Mehr als 256.000 Euro je Universitätsprofessorin und -professor im Jahr 2014

destatis

Im Jahr 2014 warb eine Professorin beziehungsweise ein Professor an deutschen Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von 256 400 Euro ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 0,4 % mehr als im Vorjahr.

In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen einer Professorin und eines Professors niedriger: An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen sie 33.300 Euro (+ 9,8 % gegenüber 2013), an den Kunsthochschulen 17.600 Euro (+ 0,9 %). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) lagen die Drittmitteleinnahmen einer Professorin und eines Professors im Jahr 2014 bei 175.200 Euro (+ 1,3 %).

Von den fast 6,7 Milliarden Euro Drittmitteln, die von den Universitäten (einschließlich medizinische Einrichtungen) eingeworben wurden, entfielen 25,2 % auf die medizinischen Einrichtungen. Die höchsten Drittmitteleinnahmen bezogen im Jahr 2014 Universitätsprofessorinnen und -professoren der Ingenieurwissenschaften mit durchschnittlich 641.800 Euro (+ 0,3 % gegenüber 2013). An zweiter Stelle folgten die Universitätsprofessorinnen und -professoren der Humanmedizin (ohne Gesundheitswissenschaften) mit Einnahmen in Höhe von 564 300 Euro (+ 2,5 %). Mit 123.000 Euro (+ 5,3 %) waren die Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin und -professor in den Sprach- und Kulturwissenschaften deutlich niedriger. In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich 120.200 Euro ein (+ 2,7 %).

Die meisten Drittmittel warben unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) im Jahr 2014 die Technische Hochschule Aachen (294 Millionen Euro), die Technische Universität München (236 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (195 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor erzielten die Technische Hochschule Aachen (882.200 Euro) und die Technische Universität München (636.400 Euro). Aber auch kleinere Hochschulen wie die Technische Universität Bergakademie Freiberg (789.800 Euro) belegten vorderste Ränge.

 

 

  LINKS  

  •  ...

 

Hochschulausgaben 2022 um 5 Prozent auf 71 Milliarden Euro gestiegen
Im Jahr 2022 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 70,9 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,...
Uni-Profs warben 2021 durchschnittlich 298.400 Euro ein
Im Jahr 2021 hat eine Professorin beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 298.400 Euro Drittmittel eingeworben. Das waren 3,8 Prozent oder 11.000 Euro mehr als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen...
Hochschulausgaben 2021 um 4 Prozent auf 67 Milliarden Euro gestiegen
Im Jahr 2021 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 67,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die...

.