Rund 25 Millionen Euro für KI-basierte Ökosysteme für nachhaltige digitale Dienste

BMWK

Förderaufruf SmartLivingNEXT veröffentlicht

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz startet den Förderaufruf für das neue Technologieprogramm »SmartLivingNEXT – Künstliche Intelligenz für nachhaltige Lebens- und Wohnumgebungen«.

Dabei geht es um intelligente, digitale Dienstleistungen und Produkte für die alltägliche Lebens- und Wohnumgebung, die etwa die Mobilität im Alltag erleichtern und ein gesundes und eigenständiges Leben unterstützen. Im Gesamtprogramm stehen – vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel – Fördermittel in Höhe von rund 25 Mio. Euro zur Verfügung.

Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin im BMWK, erläutert das Vorhaben:

»Smart Living-Technologien haben ein großes Potenzial, zu mehr Nachhaltigkeit in den Lebens- und Wohnumgebungen beizutragen. Mit SmartLivingNEXT knüpfen wir hier an und konzentrieren uns auf die Themen Energieeinsparung, Gesundheitsprävention, Pflege und Sicherheit. Wir wollen der Leitmarkt für nachhaltige Smart Living-Technologien und -Anwendungen werden und stärken damit gleichzeitig die digitale Souveränität. Für Entwickler, Hersteller und Anbieter besteht hier die einzigartige Chance zur Etablierung wichtiger Alleinstellungsmerkmale im internationalen Wettbewerb. Die Bereitschaft, eigene Daten zu teilen ist dabei Voraussetzung für den Markterfolg. Komplexe, KI-basierte Dienste, die es so bislang noch nicht gibt, lassen sich nur auf diese Weise realisieren. Mit SmartLivingNEXT schaffen wir die nötigen Grundlagen, dass deutsche und europäische Hersteller und Anbieter von diesem Zukunftsmarkt profitieren können.«

Smart-Living-Angebote können insbesondere beim Energieeinsparen helfen. Ein bekanntes Beispiel sind Software-Anwendungen, die dafür sorgen, dass Heizungen ihre Temperaturen witterungsabhängig und bei Abwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner automatisch absenken

Ziel von SmartLivingNEXT ist die Schaffung eines universellen, KI-basierten Ökosystems zur Entwicklung intelligenter und an Nachhaltigkeit ausgerichteter digitaler Dienste und -Anwendungen.

Die Entwicklung auf den Märkten für Smart Living-Anwendungen hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Weltweit werden für den Zeitraum 2017 bis 2025 durchschnittlich jährliche Umsatzsteigerungen von 23% erwartet. Bis 2025 werden allein in Europa ca. 97 Millionen Haushalte, und damit fast die Hälfte aller Haushalte, digitale Smart Living- Anwendungen nutzen. Der weltweite Umsatz durch Smart Living wird im Jahr 2025 voraussichtlich 180 Mrd. Euro betragen. Als sog. »Hot Spots« gelten Europa, die USA, China, Japan und Südkorea. Allein in Deutschland wird für 2025 ein Marktvolumen von über 9,6 Mrd. Euro prognostiziert; eine Steigerung von 50% gegenüber 2021.

SmartLivingNEXT baut dabei auf bereits vorliegenden Ergebnissen auf, insbesondere auf das Plattformprojekt »ForeSight – Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart Living-Services«. Darüber hinaus werden grundlegende Konzepte von GAIA-X zum vertrauenswürdigen Teilen von Daten berücksichtigt.


Präsenzlehre weiterhin die vorherrschende Lehrform an deutschen Hochschulen
Ob Seminar, Tutorium oder Vorlesung - nach der Corona-Pandemie sind Präsenzveranstaltungen wieder die dominierenden Lehrformate am Campus. Dies zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des neuen Monitor Digitalisierung 360° des Hochschulforum...
Digitalisierung in der Covid-19-Pandemie
Corona hat den digitalen Graben zwischen den Betrieben vertieft Bedingt durch die Covid-19-Pandemie investierte nur jeder zehnte Betrieb zusätzlich in computergestützte, intelligente sogenannte 4.0-Technologien von Büro- und Kommunikationsmitteln...
Schulleitungsstudie 2023: Entlastung durch Digitalisierung schaffen
Um Lehrkräfte zu entlasten und Lernende individuell zu fördern, setzen Schulleitungen in Deutschland zunehmend auf digitale Möglichkeiten. Zu diesem Ergebnis kommt die zweite Cornelsen Schulleitungsstudie, die das FiBS Forschungsinstitut für...

.
Wir benutzen Cookies
Der BildungsSpiegel setzt auf seiner Website sog. Cookies ein. Einige von ihnen sind für den reibungslosen Betrieb essentiell, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Website zur Verfügung stehen.