Rückgang bei Ingenieurstudierenden: Maschinenbau besonders betroffen

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Maschinenbau Ingenieur (Symbolbild)

CHE warnt vor Fachkräftemangel: Maschinenbau verliert Studierende

Die Zahl der Studierenden in den Ingenieurwissenschaften sinkt in Deutschland, besonders deutlich ist dieser Trend im Maschinenbau. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) warnt vor den Folgen für den Industriestandort und fordert verstärkte Anstrengungen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Deutlicher Rückgang in den Ingenieurwissenschaften

Der Rückgang betrifft alle ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge, wobei der Maschinenbau am stärksten betroffen ist. Laut CHE ist die Zahl der Studienanfänger in diesem Fach in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Dieser Trend könnte sich in den kommenden Jahren negativ auf die Industrie auswirken, da gut ausgebildete Fachkräfte in diesem Bereich weiterhin dringend benötigt werden.

Ursachen des Studierendenrückgangs

Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig. Zum einen gelten Ingenieurstudiengänge als besonders anspruchsvoll, was potenzielle Studienanfänger abschrecken könnte. Zum anderen konkurrieren traditionelle Ingenieurberufe zunehmend mit neuen, modernen Berufsfeldern, die für viele junge Menschen attraktiver erscheinen. Auch der technologische Wandel und die Digitalisierung verändern die Anforderungen an Ingenieurberufe, was sich ebenfalls auf die Studienwahl auswirken könnte.

Handlungsbedarf laut CHE

Das CHE sieht in dieser Entwicklung eine ernste Gefahr für die deutsche Industrie und fordert gezielte Maßnahmen, um den Rückgang zu stoppen. Dazu gehören die Modernisierung der Studieninhalte, eine stärkere Förderung der MINT-Fächer in den Schulen und eine intensivere Berufsorientierung. Junge Menschen müssten frühzeitig über die vielfältigen Berufschancen und die gesellschaftliche Bedeutung technischer Berufe informiert werden, um das Interesse an ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen zu steigern.

Internationaler Wettbewerb verschärft die Situation

Deutschland konkurriert auf dem globalen Arbeitsmarkt mit vielen anderen Ländern um talentierte Ingenieur*innen. Der Rückgang der Studierendenzahlen könnte die ohnehin angespannte Situation auf dem Fachkräftemarkt weiter verschärfen und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beeinträchtigen.

Zusammenfassung

Der Rückgang der Studierendenzahlen in den Ingenieurwissenschaften, insbesondere im Maschinenbau, stellt eine ernsthafte Herausforderung für den Industriestandort Deutschland dar. Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen müssen gemeinsam Strategien entwickeln, um mehr junge Menschen für technische Berufe zu gewinnen und den drohenden Fachkräftemangel abzuwenden.


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