Aktionsrat Bildung - Jahresgutachten 2022: »Bildung und Resilienz«

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Deutschlands Bildungswesen vom Kindergarten bis zur Hochschule fehlt es nach Einschätzung des Aktionsrats Bildung an Krisenfestigkeit.

Das Gutachten analysiert Resilienz im Bildungskontext über alle Bildungsphasen. Das Gutachten legt dar, dass Resilienz erlernbar ist und dazu befähigt, sich an herausfordernde Situationen nicht nur anzupassen, sondern an ihnen auch zu wachsen. Der Klimawandel, die Corona-Pandemie und aktuell der Russland-Ukraine-Krieg stellen viele Selbstverständlichkeiten in Frage. Um diese allgegenwärtigen Krisen aktiv zu bewältigen, ist Resilienz unabdingbar.

Dabei geht der Aktionsrat Bildung der Frage nach, welche Konzepte und Strategien dazu beitragen können, sowohl die Teilnehmer*innen von Bildungsmaßnahmen als auch die Bildungseinrichtungen bei der Entwicklung von Resilienz zu unterstützen. Auf der Grundlage einer empirisch abgesicherten Bestandsaufnahme wird verdeutlicht, welche Reformen notwendig sind, um auch in Krisenzeiten gute Bildungsergebnisse zu erzielen. Der Aktionsrat Bildung leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen ab und richtet diese an die politischen Entscheidungsträger.

Für ein zukunftsorientiertes Problem- und Risikomanagement sei eine »vorausschauende Vorsorge für zukünftig denkbare Konflikte und Krisen unabdingbar«, heißt es in dem Gutachten.

Mitglieder des Aktionsrats sind neben Dieter Lenzen, ehemaliger Präsident der Universität Hamburg und Vorsitzender des Aktionsrats, acht Bildungsforscher verschiedener Universitäten und wissenschaftlicher Institute; finanziert wird das Gremium von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft.

          

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