Zum Internationalen Weltfrauentag: 51 Prozent unseres Landes sind weiblich

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Der größere Teil der Bevölkerung unseres Landes ist weiblich. Über die Hälfte der insgesamt 82,5 Millionen Menschen, die Ende 2016 in Deutschland lebten, waren Mädchen und Frauen (51% beziehungsweise 41,8 Millionen). Das Geschlechterverhältnis hat sich in den letzten Jahren immer mehr angeglichen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März weiter mit. Während 1970 zum Teil kriegsbedingt 1.000 Männern noch 1.098 Frauen gegenüberstanden, waren es Ende 2016 nur noch 1.028 Frauen.

Anders verlief die Entwicklung bei der in Deutschland lebenden ausländischen Bevölkerung. So hatte 1970 der Frauenanteil insbesondere bedingt durch den Zuzug von männlichen Gastarbeitern lediglich 38 % betragen. Das Verhältnis hatte sich bis 2011 weitgehend ausgeglichen. Seitdem steigt allerdings die Zahl der ausländischen Frauen langsamer an als die Zahl der ausländischen Männer und das Verhältnis verschiebt sich wieder zugunsten der Männer. So waren Ende 2016 rund 47 % der rund 9,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands mit ausländischer Staatsangehörigkeit weiblich (4,3 Millionen). Im Jahr 2011 hatten Frauen noch knapp 50 % der 6,3 Millionen ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner gestellt.

Im Jahr 2016 waren rund 17,5 Millionen Menschen in Deutschland 65 Jahre oder älter, davon waren 56,4 % Frauen (9,9 Millionen). Die Aussage, dass mehr 65-Jährige und Ältere als 20-Jährige und Jüngere in Deutschland leben, trifft vor allem auf die Frauen zu: Auf 6,9 Millionen Mädchen und Frauen unter 20 Jahren kamen 9,9 Millionen Frauen über 65 Jahre. Demgegenüber kamen auf 7,4 Millionen Jungen und Männer unter 20 Jahre nur 7,6 Millionen Männer über 65.

  

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