Bundeskabinett verabschiedet Fortschrittsbericht zum Fachkräftekonzept

Beruf und Arbeit, Europa
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Bundesregierung sieht Investitionen in Bildung und Weiterbildung inklusive lebenslanger, berufsbegleitender Qualifizierung als »zentrale Herausforderung« 

Das Bundeskabinett hat gestern den Fortschrittsbericht zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung verabschiedet. Fachkräftesicherung ist eine übergreifende und langfristige Aufgabe. Als Grundlage für die vielfältigen Maßnahmen und Initiativen in diesem Bereich wurde 2011 ein umfassendes Konzept verabschiedet. Dieses folgte und folgt dem Leitgedanken, dass zur Fachkräftesicherung alle inländischen Erwerbspotenziale bestmöglich auszuschöpfen sind und der Arbeitsort Deutschland auch für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv bleiben muss. Dazu wurden fünf Sicherungspfade definiert. Durch Aktivierung und Beschäftigungssicherung, eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildungschancen für alle von Anfang an, Qualifizierung mittels Aus- und Weiterbildung, sowie Integration und qualifizierte Zuwanderung soll die in Deutschland vorhandene Fachkräftebasis gesichert und verbreitert werden. Mit dem nun vorliegenden Fortschrittsbericht wird Bilanz über das Erreichte gezogen.

Neben den Entwicklungen und Fortschritten auf den fünf 2011 definierten Sicherungspfaden der Fachkräftesicherung benennt der aktuelle Fortschrittsbericht auch detailliert die Herausforderungen und den Handlungsbedarf in der nahen und weiteren Zukunft.

Zentrale Entwicklungen:

Zentrale Herausforderungen:

Zusammen mit dem Fortschrittsbericht wird diesmal auch die vom BMAS in Auftrag gegebene Studie »Lagebild zu zukünftigen Qualifikationsbedarfen« vorgelegt.

 

 

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