Berufsbildungsbericht 2024 veröffentlicht

BIBB

Berufsbildungsbericht 2024 hebt Stellenwert der beruflichen Bildung hervor

Am 8. Mai 2024 veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Berufsbildungsbericht 2024, unmittelbar nachdem er vom Bundeskabinett behandelt wurde.

Gleichzeitig gab der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) seine Stellungnahme zu diesem Bericht ab, die zuvor in der Sitzung am 22. März auf der Grundlage des Entwurfs des BMBF genehmigt worden war.

In seiner Stellungnahme würdigte der BIBB-Hauptausschuss die Bedeutung des Systems der beruflichen Bildung, das vielen Jugendlichen nach dem Schulabschluss den Einstieg ins Berufsleben ermöglicht und den Unternehmen qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stellt.

Obgleich die neuesten Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt – ein Anstieg der Vertragsabschlüsse, ein vermehrtes Angebot und eine steigende Nachfrage – grundsätzlich positiv zu sehen sind, sieht sich die Berufsbildung weiterhin großen Herausforderungen gegenübergestellt. Diese erfordern von den beteiligten Akteuren erhöhte Aufmerksamkeit und strategische Maßnahmen.

Insbesondere betont der Bericht die Notwendigkeit, die Wertschätzung der beruflichen Bildung zu steigern und ihre Gleichwertigkeit mit der akademischen Ausbildung zu fördern. Ziel muss es sein, alle jungen Menschen in Ausbildung zu bringen und somit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, indem sämtliche Potenziale für die Berufsausbildung ausgeschöpft werden.

Hintergrund
Der BIBB-Hauptausschuss hat die gesetzliche Aufgabe, die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Berufsbildung zu beraten. Dazu gehört laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) auch die Stellungnahme zum Entwurf des Berufsbildungsberichts. Der Hauptausschuss ist zu gleichen Teilen mit Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Ländern sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen besetzt.


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